Sonntag, 10. Januar 2010

Insider Info 11.01.2010 - Serie Darlehensarten Teil 4: Das Wohn-Riester-Darlehen

Insider-Info vom 11. Januar 2010 für Immobilienfinanzierer
von Baufinanzierungsmanager Dipl.-Kaufmann Markus Sulzberg




3 --- Serie Darlehensarten – Teil 4: Das Wohn-Riester-Darlehen



In unserer Serie Darlehensarten hatten wir bisher das Forward-Darlehen, das Flex-Darlehen sowie das Volltilger-Darlehen vorgestellt. Heute stellen wir als 4. Teil das Wohn-Riester-Darlehen vor.

Nach der Abschaffung der Eigenheimzulage am 1. Januar 2006 fördert der Staat mit Verabschiedung des Eigenheimrentengesetzes wieder die Anschaffung einer eigenen Immobilie. Mit dem umgangssprachlich so genannten „Wohn-Riester“ wurde damit rückwirkend zum 1. Januar 2008 die Nutzung der Riesterförderung auch für die Finanzierung einer selbstgenutzten Immobilie möglich gemacht.

Die Riester-Rente
Ursprünglich diente die Riesterförderung der ergänzenden Altersvorsorge. Riester-Verträge wurden daher in erster Linie im Hinblick auf eine zusätzliche monatliche Rente abgeschlossen. Förderberechtigt sind dabei in erster Linie alle gesetzlich Rentenversicherte. Die maximale Riester-Förderung wird erzielt, wenn jährlich 4 % des Vorjahres-Brutto-Einkommens in einen Riester-Vertrag fließen. Die Förderung setzt sich dabei zusammen aus einem Grundzuschuss von 154 Euro je Erwachsenem sowie 185 Euro je Kind. Für Kinder, die ab dem Jahr 2008 geboren werden, wird sogar ein Kinderzuschuss von 300 Euro gewährt. Zusätzlich sind die Einzahlungen in Riesterverträge steuerlich absetzbar bis zu einem Maximalbetrag von 2.100 Euro jährlich.

Wie können die Riesterförderung für die Immobilienfinanzierung genutzt werden?
Mit dem neuen Gesetzt kann auch die eigene Immobilie als Altersvorsorge von der Riesterförderung profitieren. Wer bisher in einen Riester-Vertrag investiert hat, kann damit bereits jetzt eingespartes Riester-Guthaben als Eigenkapital in die Finanzierung einer selbstgenutzten Immobilie einfließen lassen. Bis 2010 ist die Entnahme jedoch auf einen Betrag von mindestens 10.000 Euro beschränkt. Ab 2010 können auch geringere Beträge entnommen werden. Dabei muss aber entweder das gesamte angesparte Kapital abgezogen werden oder min. 25 % der Summe müssen im bestehenden Riester-Vertrag gehalten werden.

Auch die laufende Tilgung des Immobiliendarlehens ist möglich. Hierbei fließen die laufenden Spar- und Förderbeiträge nicht mehr in einen Riester-Vertrag, sondern direkt in die Finanzierung. Zudem ist diese Form der Finanzierung auf Immobilien beschränkt, die nach dem 31.12.2007 erworben wurden.

Wie funktionieren Wohn-Riester-Darlehen?
Wir bieten Ihnen von verschiedenen Finanzierungspartnern Wohn-Riester-Annuitätendarlehen an. Diese Darlehen sind auf Basis der Riester-Förderung gemäß dem Altersvorsorgeverträge-Zertifizierungsgesetzes (AltZertG) staatlich anerkannt. Im Vergleich zu Riester-Bausparverträgen profitieren Ihre Kunden bei dieser Lösung sofort von der Riester-Förderung und müssen nicht erst bis zur Zuteilung des Bausparvertrages warten. Für Darlehensnehmer fallen auch keine zusätzlichen Kosten in Form von Zinsaufschlägen oder Abschlussgebühren an.
Ein "Wohn-Riester-Annuitätendarlehen" kann von allen zulagenberechtigten Personen genutzt werden, die den Bau oder Kauf einer Immobilie nach dem 01.01.2008 getätigt haben bzw. diesen planen. Es handelt sich dabei grundsätzlich um ein Annuitätendarlehen, bei dem die Förder-Zulagen jedoch direkt in die Tilgung fließen. Somit können Darlehensnehmer durch eine geringere eigene Tilgungsleistung die monatlichen Raten senken oder bei entsprechend höherer Tilgung die Laufzeit des Darlehens verkürzen. Um die Zulagen optimal auszunutzen, besteht ein Sondertilgungsrecht in Höhe des maximalen förderfähigen Beitrages von 2.100 Euro jährlich.

Welche Immobilien werden gefördert?
Grundsätzlich können nur in Deutschland liegende, rein selbst genutzte Wohn-Immobilien gefördert werden, die den Hauptwohnsitz des Eigentümers bilden. Der Verkauf der Immobilie ist zwar auch nach Nutzung der Förderung möglich, allerdings sollten bei einer Veräußerung die genutzten Spar- und Fördermittel binnen vier Jahren wieder in den Erwerb einer Wohnimmobilie oder binnen eines Jahres in einen neuen Vertrag zur Riester-Rente fließen. Andernfalls müssen bereits erhaltene Zulagen zurückgezahlt und der dann aktuelle Stand des Wohnförderkontos versteuert werden.

Steuerliche Betrachtung
Wie in der Sparphase bei der Riester-Rente werden auch beim Wohn-Riester die für die Finanzierung genutzten Beträge nicht versteuert. Erst zum Rentenbeginn unterliegen die über die Laufzeit in einem Wohnförderkonto geführten Sparbeiträge der Steuer. Nun hat der Immobilienbesitzer die Wahl, die Steuerlast in einer Summe zu zahlen oder nach und nach über einen Zeitraum von 17 bis 25 Jahren zu verteilen. Bei der Einmalbesteuerung (Zahlung der gesamten Steuer in einer Summe) gewährt der Staat jedoch einen Rabatt, da hier nur 70% der im Wohnförderkonto geführten Sparbeiträge der Steuer unterliegen.

Weiterführende Informationen
Bundesministerium der Finanzen: Fragen und Antworten zum Wohn-Riester.

Sie sind unsicher ob, diese Darlehensart vom Charakter her überhaupt zu Ihnen passt? Hier sind individuelle Lösungen gefragt. Sprechen Sie mich einfach an.
Weitere Informationen zum Wohn-Riester-Darlehen erhalten Sie gerne von mir. Senden Sie uns einfach ein eMail an
info@sulzberg-finanzplanung.de oder nutzen Sie das Kontaktformular hier.
Oder noch effektiver und bequemer… Holen Sie sich Ihre persönliche Online-Beratung!
Einfacher und genialer geht es nicht … und Sie sparen auch noch Zeit dabei!!!


zurück zu Artikel 1 - zurück zu Artikel 2





Fragen? Weitergehende Fragen? Andere Fragen? Ihr Feedback zu diesem Newsletter…
Ihre Antwort ist nur einen Klick entfernt!





Insider Info 11.01.2010 - So erhalten Sie das für Sie beste Finanzierungskonzept!

Insider-Info vom 11. Januar 2010 für Immobilienfinanzierer
von Baufinanzierungsmanager Dipl.-Kaufmann Markus Sulzberg




2 --- So erhalten Sie das für Sie beste Finanzierungskonzept!
Online-Beratung – Bringen Sie jetzt Ihre Finanzierung unter Dach und Fach…



Die Zinsen für Baugeld sind so günstig wie schon lange nicht mehr. Im ersten Artikel dieses Newsletters haben Sie gelesen, wie die weitere Entwicklung aussehen könnte. Deshalb macht es grundsätzlich Sinn, sich das günstige Zinsniveau zu sichern.

Sicherlich, jede Situation ist anders. Im Rahmen der Finanzierungsberatung werden diese Situationen im Wesentlichen durch Ihre persönlichen Eingangsparameter aus Bonität und gewähltem Objekt bestimmt. Hinzu kommen weitere individuelle Parameter wie z.B. Bestandsverträge, Sicherheitsbedürfnis oder auch Faktoren in Ihrer Zukunftsplanung.

Aber wie sieht denn nun das für Sie beste Finanzierungskonzept aus?

Zur Verfeinerung besteht die Möglichkeit, das jeweilige Finanzierungskonzept zu optimieren. In meiner letzten
Insider-Info vom 14.09.2009 habe ich im zweiten Artikel vorgestellt, wie Sie die Zinskosten Ihrer Immobilenfinanzierung um bis zu 1% p.a. absenken können. Dieser Ansatz gilt nach wie vor. Es macht Sinn, jetzt darüber zu sprechen.

Im Rückblick auf das Jahr 2009 sieht die Situation wie folgt aus:

Zinsentwicklung der Zinsbindungen 10 Jahre fix und 3 Monate flexibel in den letzten 12 Monaten
bei einem Beleihungswert von 60%




Die dargestellte Zinsdifferenz vergrößert sich entsprechend für die Wahl einer Zinsbindung von 20 Jahren um mehr als 0,5%. Mit der richtigen Strategie können Sie hier richtig Geld sparen.


Zinsentwicklung der Zinsbindungen 20 Jahre fix und 3 Monate flexibel in den letzten 12 Monaten
bei einem Beleihungswert von 60%


Viele Fragen? Viele Zinskonditionen? Viele Möglichkeiten?
Vergleichen Sie noch oder finanzieren Sie schon?
Hier erhalten Sie Antworten auf Ihre Fragen.
Sie möchten das für Sie und Ihre Situation beste Finanzierungskonzept?

Hier ist es wichtig, einen kompetenten, erfahrenen und unabhängigen Finanzierungsberater an seiner Seite zu wissen.

Nochmals: Sicherheitsbedürfnis bzw. Risikoneigung sowie eigene spezielle Ziele und Wünsche die wichtigsten Ausgangspunkte für Ihr individuelles Finanzierungskonzept.

Lassen Sie sich von den vielen Angeboten am Markt nicht verwirren: all diese Angebote können zum Einstieg eine sehr gute Orientierungshilfe geben. Entscheidend aber ist Ihre Situation. Nicht die Situation irgendeiner Bank oder irgendeiner Person. Daher ist das für Sie beste Finanzierungskonzept immer das Konzept, das Ihre individuellen Ziele und Wünsche berücksichtigt bzw. beantwortet.

Meine Empfehlung: Schaffen Sie Planungssicherheit…jetzt! Holen Sie sich Ihr ganz persönliches Finanzierungskonzept!

Sichern Sie sich die günstigen Zinsen im persönlichen Gespräch…
In einem persönlichen Gespräch suchen wir gemeinsam aus dem Angebot von mehr als 50 renommierten Kreditinstituten das für Sie passende Angebot heraus.


Und das Beste:
Für dieses Gespräch brauchen Sie Ihr Haus nicht zu verlassen und auch keinen Vertreter zu sich einladen! Durch das Online-Gespräch erhalten Sie alle Informationen, die Sie für Ihre Entscheidung benötigen.

Und das ohne Abschlusszwang!

Vereinbaren Sie jetzt ein persönliches Online-Gespräch. Sie erhalten hier alle Informationen in Wort und Bild. Nutzen Sie das Kontaktformular zur Terminvereinbarung … gerne auch zu einer Zeit, die außerhalb der handelsüblichen Geschäftszeiten liegt, wie Sie wünschen…

Weiter zu Artikel 3 - zurück zu Artikel 1





Insider Info 11.01.2010 - Der Zinskommentar

Insider-Info vom 11. Januar 2010 für Immobilienfinanzierer
von Baufinanzierungsmanager Dipl.-Kaufmann Markus Sulzberg



1 --- Der Zinskommentar


2009 ein spannendes Jahr – 2010 ein Jahr voller neuer Chancen

Herzlich Willkommen im neuen Jahrzehnt! Neue Chancen und Möglichkeiten liegen jetzt vor uns. Die Herausforderungen in Politik und Wirtschaft könnten gewaltiger nicht sein. Sie gehen uns alle an. Und Sie alle versuchen diese Chancen zu nutzen.

Nutzen auch Sie Ihre Chance. Denn: 2009 war nicht nur politisch und wirtschaftlich ein spannendes Jahr. Auch die Zinsentwicklung sorgte für Spannung: es ging runter, rauf und wieder runter. Und dies sollte gerade Sie als (zukünftiger) Finanzierungskunde der Banken sehr interessieren, oder?

Nach den Jahresrückblicken der letzten Wochen soll an dieser Stelle ein Zins-Jahresrückblick von baufi4you.de nicht fehlen.



Zinsentwicklung im Jahre 2009

Über 0,5% Zinsunterschied!
Das Jahr 2009 begann mit ca. 4,3%. Bereits zum Frühlingsanfang 2009 sackte das Niveau kurzzeitig auf unter 3,85% ab. Doch dies war noch nicht der Tiefstand, wie von vielen vermutet wurde. Der Zinsanstieg zurück zum Jahresanfangsniveau von 2009 entpuppte sich als sommerliches Zwischenhoch. Die Finanzkrise ließ grüßen! Doch zum so genannten Sommerloch fielen die Baugeld-Zinsen wieder rapide ab. Und auch nach der Sommerpause 2009 ging es unaufhörlich weiter nach unten. Erst im November gab es ein kurzes Aufbäumen. Doch hielt auch dies nicht lange stand. So endete schließlich das Jahr im Dezember auf dem niedrigsten Stand des Jahres 2009 mit ca. 3,65%. Damit hat sich die Ausleihe von Geld um mehr als 0,6% verbilligt.

Glauben Sie nicht den großen Finanzierungsvermittlern °,-)
Verfolgt man die Zinsnewsletter der meisten großen Anbieter, so haben diese sich zum Jahresende 2009 mit Zinssteigerungsmeldungen überschlagen. Alle warnen vor weiteren Zinsanstiegen. Alle wollen, dass Sie möglichst schnell abschließen. Doch ich sehe das anders …

Mein Ausblick für 2010
Kurzfristig: seitwärts
Mittelfristig: aufwärts
Ich glaube nicht, dass sich die Baugeldzinsen in 2010 stark verteuern werden. Meiner Einschätzung nach gibt aktuell das wirtschaftliche Umfeld kurzfristig steigende Zinsen einfach nicht her. Die Weltwirtschaft hat sich meiner Einschätzung nach noch lange nicht erholt. Griechenland ist leider ein Beispiel dafür.
Die Notenbanken stehen aus meiner Sicht vor einer fast unlösbaren Aufgabe. Bleiben Sie einerseits bei ihrer Null-Zins-Politik während die Konjunktur sich erholt, riskierten Sie einen Inflationsschub. Dieser ließe sich nur durch starke Zinserhöhungen wieder einholen. Entziehen Sie andererseits die Liquidität zu rasch während die Konjunktur doch wieder absackt, wird es zu harten Auseinandersetzungen mit der Politik kommen, die unter dem Druck des bereits bestehenden Budgetdefizits auf jeden Fall weitere Konjunkturpakete verhindern möchte.
Ungewiss bleibt, wer in 2010 das große Angebot an neuen Anleihen abnehmen wird, wenn die Notenbanken ihre Käufe am Anleihemarkt reduzieren bzw. einstellen werden. Tendenziell spricht also mittelfristig einiges für höhere langfristige Zinsen.
In 2010 wird es aus meiner Sicht immer wieder gute aber auch schlechte Nachrichten geben. Die Baugeldzinsen werden daher immer wieder schwanken. Insgesamt glaube ich trotzdem nicht an einen großen Anstieg. Noch nicht.

Sind Sie gerade dabei zu finanzieren oder suchen eine Anschlussfinanzierung?
Dann sollten Sie jetzt die richtige Strategie wählen, so dass auch Sie das für Sie beste Konzept erhalten. Damit sparen Sie eine Menge Geld!
Wie das geht erfahren Sie im zweiten Artikel dieses Newsletters …

Oder noch effektiver und bequemer…

Holen Sie sich Ihre persönliche Online-Beratung!
Holen Sie sich in einem einzigartigen persönlichen Online-Gespräch Zuhause alle geldwerten Informationen in Wort und Bild, die Sie für Ihre Finanzierungsentscheidung benötigen.
Es lohnt sich und Sie werden begeistert sein.

So wie auch Familie Meyer im Dezember 09:
„Insgesamt standen wir dem Thema Online-Beratung anfangs eher skeptisch gegenüber. Der Kontakt zu Herrn Sulzberg hat uns diese Skepsis genommen. Wir fühlten uns von Anfang an richtig aufgehoben. Zu keinem Zeitpunkt hatten wir das Gefühl gehabt, dass seitens Herrn Sulzbergs irgendein zeitlicher Druck ausgeübt wurde. Im Gegenteil. Auf die von ihm vorgeschlagene clevere Darlehenszusammenstellung wären wir so nie gekommen. Die Beratung von Herrn Sulzberg war sehr verständlich und vertrauenswürdig. Ganz herzlichen Dank! Unbedingt nutzen und weiterempfehlen.“

Für Fragen können Sie das Kontaktformular am Ende dieses Insider-Infos nutzen.


Weiter zu Artikel 2 - Weiter zu Artikel 3